Was ich gelernt habe - November

05:00

Einen schönen ersten Dezember von mir!
Pünktlich zum neuen Monatsanfang dachte ich mir ich erzähle euch mal wieder ein paar Dinge die ich diesen November dazugelernt habe. Denn wie vermutlich jeder weiß, ist das in meinem Alter ziemlich viel. 


Leider komme ich in letzter Zeit wenig zum Bloggen, deswegen hört man so wenig von mir. Mein November war eine Mischung aus kindlicher Erster-Schnee-Freude, weihnachtlicher Vorfreude - und stressigen Lernphasen. Letzteres kommt auch noch die folgenden 3 Wochen auf mich zu, aber ich sehe dem ganzen eher entspannt entgegen. In dieser Zeit vom Jahr muss man sich halt etwas mehr ranhalten. Außerdem mache ich unglaublich gerne schöne, übersichtliche Lernblätter, womit das Lernen gleich um Einiges angenehmer ist (aber nicht unbedingt erfolgreicher, nur so am Rande). Für den Dezember habe ich bereits einen Post zu meinen Lernmethoden geplant. Bald gibt's auch noch meinen Lesemonat November hier auf dem Blog zu sehen. 


1. Ich muss nicht immer ehrlich sein
Jeder der mich persönlich kennt weiß, dass ich ein sehr ehrlicher und offener Mensch bin. Aber in den letzten Wochen habe ich gelernt dass es manchmal für die Beziehung zu jemandem besser ist, etwas unehrlich zu sein. Damit meine ich weder die eigene Meinung zu verleugnen noch Gefühle vorzuspielen. Sondern eher unwichtige Dinge einmal zurückzuhalten. Es ist in Ordnung etwas einmal runterzuschlucken, auch wenn man gefragt wird ob jetzt endlich alles wieder in Ordnung ist. Nicht ständig, sowas sollte nicht öfter passieren. Aber muss ich wirklich alles, alles sagen was mich stört? Eigentlich ist mir meine eigene Energie zu schade um sie für so etwas Unnötiges zu verschwenden. Solche Kleinigkeiten sollte ich in Zukunft lieber etwas überlächeln, statt sie gleich dem Gegenüber vor den Kopf zu stoßen.


2. Chaos ist gut - Ordnung ist besser
Ein kreativer Kopf benötigt eine kreative Umgebung. Damit erkläre ich auch immer diese wirklich gigantische Unordnung in meinem Zimmer. Darunter ist mein Klamottenberg, den noch nie jemand erklimmt hat, meine meterhohen Papierstapel mit Notizzetteln der letzten drei Jahre, und meine wahllos im Zimmer verstreuten Schminkutensilien. Ich komme in diesem Chaos zu recht, schließlich, war es die letzten 14 Jahre ein ständiger Begleiter von mir. Aber vor allem seit diesem Schuljahr habe ich gemerkt - ich brauche mehr Struktur. Wenn ich mich auf etwas konzentrieren muss, brauche ich Platz. Mehr als dieses freigeschaufelte Stück auf meinem Schreibtisch. Also habe ich es mir zum Ritual gemacht, jeden Sonntag Abend mein Zimmer ein Mal auf Vordermann zu bringen, und auch unter der Woche immer wieder darauf zu achten. Und es ist gut. Ich habe viel mehr Übersicht, und lasse mich nicht mehr so leicht ablenken. Klar, Chaos gehört trotzdem noch zu mir - aber eben nicht in diesem Ausmaß. 


3. Zeit für mich
Ich bin als Teenager ständig auf Achse, Freundinnen treffen, Zeit mit meinem Freund verbringen, in die Stadt gehen. Und ich bin der Meinung dass das auch gut ist. Schließlich sagen ja immer alle das dies die beste Zeit unseres Lebens sei, also muss man die ja wohl auch genießen. Ich finde es auch toll so viel zu erleben, so viele neue Erfahrungen zu sammeln und die Welt zu entdecken. Aber ich darf dabei nicht zu kurz kommen. Ich darf mich dabei nicht selbst vergessen. Parallel zu meiner abenteuerlustigen Seite bin ich auch gerne alleine. Weil ich das für mich brauche. Diese Zeit muss nicht mal bedeuten etwas Besonderes zu machen, sondern einfach sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Mit mir muss ich nämlich noch einige Zeit klarkommen wie es aussieht. Und diese Zeit gestaltet viel leichter und unbeschwerter wenn ich mich selbst mag und alleine sein kann. Alleine ist nicht gleich einsam. Alleine sein ist ein Privileg, das leider oft viel zu kurz kommt, aber doch für mich so wichtig ist.


Die Fotos hat meine kleine Schwester von mir und meinem Lieblingsjungen gemacht. Danke an dieser Stelle Schwesterherz! 

Jana

Wenn ihr lesen wollt was ich im Oktober gelernt habe klickt hier.


You Might Also Like

2 Kommentare

  1. Du hast so einen unglaublichen Schreibstil... 💕 I love it

    AntwortenLöschen
  2. Sehr schöner Post und passende Fotos :)
    Beim zweiten Punkt kann ich allerdings nicht so gaaanz zustimmen,
    Ordnung ist nicht wirklich immer besser ^^
    Aber den Spruch "Ein kreativer Kopf benötigt eine kreative Umgebung" merk ich mir!
    Alles Liebe, Maya von Melyanisme

    AntwortenLöschen

Hinterlasse mir doch ein Kommentar! Ich werde versuchen alle zu beantworten und freue mich über jedes Kommentar :)

Popular Posts

Facebook

Auch interessant

Was Casper mit Gesellschaftskritik zu tun hat und was du mit ihm anfangen kannst

Musikalischer Grenzgänger, Emo-Rapper oder Mister Realness. Es gibt viele Namen für Benjamin Griffey, der unter dem Künstlernamen Casper eig...